Schulgebäude stellen hohe technische und auch brandschutztechnische Anforderungen.

Im Rahmen des Konjunkturpaketes II konnten die Altbauten endlich brandschutztechnisch ertüchtigt werden.

Das behutsame Vorgehen im Denkmal war eine Besonderheit, ebenso wie das Erforschen von teilweise zigfach überlagerten Konstruktions-Schichten im Bestand.

In der langjährig leer stehenden und entweihten Brüderkapelle, sowie weiteren angrenzenden Räumen, entstand unter hohem Kostendruck ein Musikzentrum zur Ergänzung des Schulbetriebes.

Der geschliffene Sichtestrich und das dezente Farb- und Materialkonzept stärkt die Raumwirkung und tritt vor den Denkmalfenstern mit Buntverglasung zurück. Diese werden bei Sonneneinfall zur Attraktion auf der erhöhten Bühne.

 Bewegen Sie den Kreis mit Pfeilen nach rechts oder links

Der Friedrich-Spee-Saal wird für Vorführungen und Konzertveranstaltungen in festlichem Rahmen genutzt.

Diese Kuppelgewölbe können von vielfältigen Nutzungen über die Epochen berichten. In Unwissenheit waren in der Vergangenheit diverse schädliche Eingriffe erfolgt. So wurden zuerst die Gewölbe statisch und in traditioneller Bauweise ertüchtigt, bevor unter Rückbau der Trennwände ein Großraum  mit Bibliothek entstehen konnte.

Formal einfachster Möbelbau und sondergefertigte Direkt-/ Indirekt-Leuchten verleihen dem historischen Gemäuer seine authentische Wirkung.

Die exzellente Betreuung und fachliche Leitung der Bibliothek, mit Vernetzung zu den wichtigsten Uni-Bibliotheken von den neuen Arbeitsplätzen aus, stehen hier symbolisch für den Wandel von Alt und Neu.

Das Norbert – Gymnasium Knechtsteden benötigt aus Platzgründen einen weiteren Athletikraum
für Sportler.

Der neue Athletikraum ( 100 m2 ) wird südlich des Wohngebäudes einen neuen
Baukörper auf der Wiese mit Abstand zum Bestand formen. Der Pavillon ist komplett verglast und bietet Training im direkten Bezug zur Natur.

Der Schulbetrieb wird seit einigen Jahren ergänzt durch die beliebten Engeneering-Kurse. Für die mitunter visionären Projekte, wie Raketen- oder Drohnenbau, wurde ein Raum im Klostergebäude gefunden.

Das Projekt soll beginnen mit dem selbstständigen Herrichten vom Raum und den Altgeräten, dann wird die Zukunft geschmiedet.

Fotografien: Tobias Kern, Köln.